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Ernst J. Herlet (Schweinfurt)

Portraitstudie

Eine Portraitstudie lässt ein realistisches Bild eines Mädchens aus einer schwungvollen, grauweißen Spirale, einer abstrakten Form, aus dem Bild auf den Betrachter schauen. Ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Kunstideen, zwischen denen der Künstler Ernst J. Herlet virtuos neue Bildgestaltungen entwickelt: Abstraktion und materialbezogene Kunst im Diskurs mit realistischem Abbild. Sein persönlicher Kunst - Umbruch mit kunsthistorischem Zugriff? (Egon A. Stumpf)

Eva...in Zeiten von Corona!

Eva 2020, das Bild einer Frau, eines Mädchens, der Unschuld, immer gebrochen in der Darstellung, jede Kongruenz bei der Umsetzung einer Bildidee immer wieder störend, wenn sich ein Gesicht gegen einen Körper stellt, Körperteile unterschiedliche Altersstufen suggerieren, eine Frontalsicht gebrochen wird durch extreme Verkürzungen, die einer Untersicht entsprechen – wie in einem barocken Deckenfresko, ein Apfel, der zu einem Coronavirus mutiert, als altes und neues Symbol des Verlustes aller Unschuld. Die Vertreibung aus dem Paradies folgt.

(Egon A. Stumpf)

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Foto: Ursula Herlet

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