Gerd Kanz - Malerei, Objekt
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Steht das Material im Focus der künstlerischen Ausdruckskraft oder die Gestaltung damit? Eine Frage, die sich dem Sinn suchenden Betrachter stellen mag. Aber auch eine Frage, die einem modernen Denken entspricht, das aus der wissenschaftlichen Betrachtung der Welt heraus entsteht. Besser trifft vielleicht zu, dass Material und Gestaltung bei den behauenen Bildern von Gerd Kanz in einem dialektischen Verhältnis zueinander stehen. Das Eine lebt aus und mit dem Anderen. Das Disegno, die zeichnerische Ausdruckskraft, paart sich mit einem existentiellen Colori, das bei Gerd Kanz aus der Reaktion verschiedener Stofflichkeit der Farbabmischungen. In beiden Fällen entstehen vom Künstler dirigierte Partituren.
Vita
1966 geboren in Erlangen
1978-1993 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. L. Scharl und
Prof. J. Grützke
Gerd Kanz lebt und arbeitet freischaffend in Untermerzbach/Hassberge und Pombia, Griechenland.
Preise, Anerkennungen
1989 Kulturförderpreis der Stadt Coburg
1991 Meisterschüler bei Prof. Scharl
1993 Kulturpreis Land Coburg
1994 Debütantenpreis des Freistaates Bayern
1996 Stipendium Ebernburg, Bad Münster am Stein
1989/99 Projektförderung des Bayerischen Kulturfonds
2000 Kunst im öffentlichen Raum, Landesanstalt für Wein- u. Gartenbau- Veitshöchheim, 1. Preis und Ausführung
2011 Stipendiat der Otmar Alt-Stiftung Hamm
2013 Kunstpreis des Fördervereins der Landesgartenschau Bamberg, 1. Preis
2014 Künstler des Monats Januar der Metropolregion Nürnberg
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
Arbeiten in Sammlungen und im öffentlichen Raum